Erinnern Sie sich daran, dass wir in vergangenen Woche die ‚Beteiligtenstruktur‘ im Konflikt besprochen haben? Ist in der konkreten Situation diese Struktur so gut es geht geklärt, dann lohnt es sich, einen Blick auf die Verhaltensmuster der einzelnen Akteure zu werfen. Das Verhalten im Konflikt wird bei jedem Beteiligten von Situation zu Situation unterschiedlich und auch vom Konfliktverhalten der anderen Beteiligten abhängig sein. Eine weit verbreitete Darstellung ist das Thomas-Kilmann-Modell. Es stellt das Verhalten im Konflikt anhand der Ausprägungen von Empathie und Selbstbehauptung in Bezug zueinander dar. Dazu der Fragebogen hier → o Fünf Grundausprägungen des Verhaltens im Konflikt ‚Vermeider‘: Bei dieser Ausprägung ist die Empathie für die Belange der anderen Parteien sowie der Wille oder die Fähigkeit, die eigenen Belange durchzusetzen, sehr gering. Den ‚Vermeider‘ gilt es hinsichtlich seiner Empathie und Selbstbehauptung zu stärken, damit er sich an der Konfliktlösungssuche beteiligt. Begegnen Sie ihm mit Wertschätzung, stellen Sie offene Fragen, um die Interessen, die hinter seiner Position stehen, klar herausarbeiten. ‚Entgegenkommer‘: