Zu den recht bekannten strategischen Management-Tools gehört die SWOT-Analyse. Sie wird genutzt, um die ‚Ist‘-Situation in einer Organisation zu beschreiben und mit dem Ergebnis der Analyse künftige Strategien für das Verhalten am Markt abzuleiten. In den 1960er Jahren an der Harvard Business School entwickelt, gehört sie auch heute zu den Verfahren, die den Prozess der Strategieentwicklung zu formalisieren helfen. Organisationen müssen regelmäßig ihr relevantes Markt- und Wettbewerbsumfeld auf Chancen und Gefahren hin untersuchen und sich dabei ihrer eigenen Stärken und Schwächen bewusst werden. SWOT = Strengths * Weaknesses * Opportunities * Threats Im ersten Schritt der SWOT-Analyse werden auf objektivierter Basis die eigenen Stärken und Schwächen betrachtet. Stärken werden dabei in Relation zu den direkten Wettbewerbern gestellt, über die im Vorfeld fundiert Daten erhoben wurden. Dabei wird sich ausgerichtet auf die für das jeweilige Geschäftsmodell wesentlichen Erfolgsfaktoren bzw. Anspruchsgruppen. Die definierten Faktoren werden mit denen der Wettbewerber verglichen. Was machen Wettbewerber in Bezug auf das einzelne Merkmal besser, schlechter, gleich oder anders? Ebenfalls berücksichtigt werden zum Beispiel Einflüsse des Staates, die Verhandlungsmacht von Lieferanten oder Kunden, denkbare Substitutionsprodukte