Gerät eine Organisation in Schieflage, dann steht unabhängig davon, ob es Erfahrungswerte aus früheren Umbrüchen gibt oder ob es sich um eine kleine oder große Organisation handelt oder ob es sich um eine Liquiditäts-, Image-, Produkt- oder Wissenskrise handelt, der Durchlauf durch verschiedene Phasen der Bewältigung an. Je nach Phase bietet sich der Wechsel des Führungsverhaltens an, und Führungskräfte tun gut daran, den Zweck des jeweiligen Vorgehens ihren Mitarbeitern transparent zu vermitteln, um individuelle Grade an Demotivation zu mindern. Demotivation kann zum Beispiel dadurch entstehen, dass Personen oder Gruppen der Ansicht sind, über mehr Informationen verfügen zu sollen als sie erhalten oder eher in das Geschehen aktiv eingebunden zu werden als dies geschieht. Meist entsteht das Unbehagen dadurch, dass einem die Organisation, in der man arbeitet, viel bedeutet und man einen Beitrag zu deren Sicherung erbringen will. Aber natürlich ist auch der Wunsch verständlich, durch den persönlichen Überblick in der Lage zu sein, über die Auswirkungen der Krise auf die eigene