Folgt man der klassischen Organisationslehre, dann orientieren sich Organisationsstrukturen an der Strategie. Die Regeln, wie das zu geschehen hat, bleiben dabei allerdings oft unklar. In der Praxis werden Strukturen in hohem Maße von der Art des Geschäfts, dessen geografischer Ausdehnung und seiner Vielfalt bestimmt. Dies steckt einen engen Rahmen für die Strukturen: Die Gestaltungsfreiräume für organisatorische Entscheidungen sind weit geringer als gemeinhin angenommen wird. Fokus ‚Aufbauorganisation‘ Bei allen Organisationsfragen geht es letzten Endes stets darum, die – durch bestehende Arbeitsmengen und damit verbundenen Kompetenzanforderungen – notwendige Arbeitsteilung auf effiziente Art und Weise vorzunehmen. Stichworte wie Aufgabenspezialisierung, Weisungsbefugnis und Entscheidungsmacht werden dabei relevant. Zur Beurteilung der Stärken und Schwächen einzelner Organisationsformen lassen sich Kriterien wie deren Marktorientierung, ihre Ressourceneffizienz, die Qualifikation der Mitarbeiter oder die Flexibilität und das Reaktionsvermögen heranziehen. Hier wiederum sind Stichworte wie Aufbauorganisation, Hierarchie und Strukturen zentral. Die Aufgabenspezialisierung kann sich nach der Funktion oder einem Objekt richten. Funktion: Es müssen – als Beispiel – die Aufgaben erfüllt werden, die mit der Personalbeschaffung