Oft stecken hinter Konflikten zwischen Kollegen und-oder Vorgesetzten strukturelle Probleme der Organisation, zum Beispiel unklar geregelte Kompetenzen oder Zuständigkeiten. Auch häufiger Personalwechsel, parallel verlaufene Projekte, Verteilungsprobleme oder Unruhe durch Marktgerüchte schüren Konflikte. Führungskräfte sind gefordert, hier zeitnah zu intervenieren und doch bleibt auch jeder Mitarbeiter in der Verantwortung, eigene Anteile am Konfliktgeschehen anzuschauen. Eigene Anteile, die das Potenzial haben, von anderen Personen als konfliktär empfunden zu werden, zeigen sich unter anderem in unterschiedlichen Einstellungen zur Arbeit an sich, der Arbeitsqualität und -quantität, der Kooperation oder auch des Tempos. Da trifft ein Detailverliebter auf einen Pragmatiker, eine Streberin auf eine Minimalistin, eine Bewahrerin auf einen Erneuerer, ein Einzelkämpfer auf eine Teamplayerin. In solchen Konstellationen hilft nur Transparenz der Andersartigkeit. Sie ermöglicht einen humorvollen Umgang mit den Ecken und Kanten der Kollegen und Vorgesetzten. Miteinander reden und einander zuhören Je nach individuellen Persönlichkeitsmerkmalen tritt ein Mensch auch in Kommunikation. Mancher sucht sie aktiv, mancher fokussiert auf die Beziehung zum anderen, einem anderen