Wenn Menschen durch [Ver]-Störungen aus ihrem Arbeitstakt oder -Rhythmus fallen, dann geraten sie in Stress. Belastungsstress drängt Menschen dazu, sich zu stabilisieren, indem sie zum Beispiel versuchen, es anderen Menschen recht zu machen oder sich übermäßig anzustrengen, mit dem Kopf durch die Wand zu gehen, alles 120%ig zu machen oder in einen passiven Tunnelblick überzugehen. Wird solches Verhalten gezeigt, dann kann dies als ein misslungener Versuch interpretiert werden, eine unter Stress gesetzte Kompetenz zu regulieren. Die Kompetenz ‚Qualität erzeugen können‘ führt so, wenn sie durch Stress unter Druck gesetzt wird, dazu, dass die Person versucht, ihren inneren Maßstab zum ‚Maßstab aller Dinge‘ zu machen und ihre Ansichten mit großer Sturheit zu vertreten. Das, was sich in solchen Stressmomenten bei einem Menschen zeigt, ist einer seiner zentralen Antreiber, die man auch als deutliche Übertreibung einer Problemlösungsweise ansehen kann. Wird ein Antreiber aktiv, dann stellt sich als Wirkung eine für die Person paradoxe Verschlechterung ein. Der Grund liegt nahe: Sein Umfeld lehnt dieses überzogene