Im Gespräch – insbesondere wenn es dabei um einen Konflikt geht – ist es wichtig, den Gesprächsfluss aufrecht zu erhalten und ihn zu steuern, ohne dabei zu manipulieren. Wenn Sie die Gesprächsführung übernehmen, dann ist zentral, dass Sie sich immer aufs Neue vergewissern, ob Sie das von den Gesprächspartnern Gesagte richtig verstanden haben. ‚Richtig‘ meint das, was Ihr Gesprächspartner zum Ausdruck bringen und verstanden wissen will. Dies gelingt mit der Kommunikationsmethode ‚Aktives Zuhören‘, beschrieben vom amerikanischen Psychologen Carl R. Rogers. In der Literatur finden Sie diese Methodik auch unter den Begriffen Paraphrasieren, Spiegeln, loop of understanding oder Pacing, wobei je nach Autor und Kontext die Begriffe leicht unterschiedlich erläutert werden. Die Gesprächskultur des ‚aktiven Zuhörens‘ zu pflegen hat zum Ziel, dem Gesprächspartner gegenüber Verständnis und Akzeptanz zu vermitteln, die Aufmerksamkeit und das Einfühlungsvermögen zu steigern und Missverständnisse in der Kommunikation so früh wie möglich zu erkennen und aufzuklären. Wie geht das? Schritt 1: Hören Sie interessiert und zugewandt aufmerksam zu,