Die Theorie der Führungsstile kennt neben dem fürsorglich/karitativen, dem direktiv/autoritären, dem partizipativ/ kooperativen und dem Laissez-faire-Stil auch den situativen Führungsstil, mit dem die verschiedenen Situationen adressiert werden, in denen Vorgesetzte mit ihren Mitarbeitenden interagieren. Wir werden Ihnen diese Stile im Lauf der Zeit alle vorstellen. Dies Vielzahl der Führungsstile lässt erahnen, dass eine Führung auf die einzigartige Persönlichkeit jedes Mitarbeiters wirkungsvoller sein wird als eine ‚Unisex-Führung‘, die der Illusion aufsitzt, jeder Mensch könne auf ein und dieselbe Weise in seiner Sinnfindung und Leistungserbringung durch Führung unterstützt werden. Aber: In der Komplexität des Tagesgeschäftes und insbesondere unter Stress neigen Führungskräfte häufig dazu, Steuerungs- und Führungsinstrumente undifferenziert einzusetzen. Wenn sich Vorgesetzte hingegen mit jedem Mitarbeiter und dessen Präferenzen für Kommunikation und Verhalten auseinandersetzen, spricht man von ‚differenzierter‘ Führung. Sie können sich an dieser Stelle ja einmal fragen, wie Sie selbst geführt werden wollen – und warum? Und wenn Sie Ihre ‚Wunsch-Führung‘ kennen und dann jedoch eine völlig andere erleben würden: was würden